Beispiel Klinikaufbau
Stiftung „Aktion Lichtblick“ plant, baut und finanziert die erste Augenklinik Eritrea’s
Nach dem dreissigjährigen Unabhängigkeitscamps und der Unabhängigkeit Eritreas 1993 strömten zehntausende Flüchtlinge aus dem benachbarten Sudan zurück in ihre Heimat. Darunter auch überdurchschnittlich viele mit Augenerkrankungen, die häufig zu Blindheit führen. So lag es auf der Hand, die im Sudan begonnene augenärztliche Hilfe im bitterarmen jungen Eritrea weiterzuführen.
Eine Gruppe um den Augenarzt Dr. Heini König und den ehemaligen Direktor Fritz Leu des Inselspitals entschloss sich, mit der Gründung der Stiftung „Aktion Lichtblick“ (ALB) im westlichen Tiefland Eritreas eine Augenklinik zu planen, finanzieren und bauen.
Während der Planungsphase kam der Krieg mit Äthiopien dazwischen. Im Jahre 2006 konnte in Barentu eine Augenklinik eröffnet und vom Gesundheitsministerium Eritreas in Betrieb genommen werden. Die ersten eritreischen Ophthalmologen wurden vom ALB Augenarzt Dr. Jean-Jacques Tritten ausgebildet.
In Barentu werden seither jährlich über 10’000 Konsultationen und über 1000 Katarakt Operationen vorgenommen.
Ein nutzbringendes, erfolgreiches Projekt.